Die Kirche von St. Benedikten wurde urkundlich zum ersten Mal 1147 erwähnt. Jedoch stand am selben Ort wohl schon früher eine Kapelle, die von den Benediktinern aus Admont errichtet wurde. Heute wird die Filialkirche von den Bauern aus St. Benedikten, Gottsbach und Ritzendorf betreut und verwaltet.
Von September 2018 bis August 2019 wurde die Kirche einer umfangreichen Innenrenovierung unterzogen. Die Kirche bekam einen neuen Bodenaufbau, die Wände wurden teils neu verputzt und ausgemalt und die Fenster restauriert. Durch enormen Engagement der Kirchenbauer, die mit vielen freiwilligen Arbeitsstunden einen großen Beitrag dazu geleistet haben, erstrahlt die Kirche in neuem Glanz.
Nach wie vor werden im Kirchenjahr 5 Messen gefeiert. Zehn Tage nach Fronleichnam, dem Herz-Jesu-Sonntag, findet ein feierlicher Gottesdienst mit anschließendem Umzug auf den Hochanger der Kirche statt. Dabei wird die Pestkerze, welche im Kirchenschiff aufbewahrt wird, nach festgelegter Überlieferung von Altar zu Altar getragen.
Die kleine Filialkirche wird von vielen als „ein besonderes Kleinod“ gesehen und ist daher ein beliebter Kirchenort für Taufen und Hochzeiten.
Quelle: Gemeindechronik von St. Lorenzen bei Knittelfeld und Johann Reiter
Die Feistritzer Kirche ist dem Hl. Johannes geweiht.
Die erste Kirche geht auf das Jahr 1070 zurück, 1445 wurde die zweischiffige Kirche erbaut, welche 1515 durch den Bischof von Triest eingeweiht wurde.
Aus dem Jahr 1886 stammt die Orgel, die älteste Glocke wurde 1751 in Graz gegossen, die zwei weiteren Glocken von 1918 und 1919.
In den Jahren 2003 bis 2006 wurde die Kirche umfassend renoviert, wobei Wandmalereien aus dem 14. Und 18. Jahrhundert zum Vorschein kamen.
Quelle: Homepage der Gemeinde St. Marein / Feistritz
Die Kirche St. Johann im Felde ist Johannes dem Täufer geweiht.
Vieles spricht aus einer Handschrift, datiert um 870 dafür, dass Chorbischof Modestus an der Stelle der heutigen Friedhofskriche eine Kirche bauen ließ.
Um 1170 wurde an dieser Stelle eine Kirche im romanischen Stil erbaut, die von durchziehenden Türken 1480 zerstört wurde. Sie wurde jedoch bald wieder aufgebaut.
Die Kirche wurde laufend umgestaltet, die 1770 mit Kalkfarbe zugefärbelten Fresken 1979 durch eine umfassende Renovierung wieder freigelegt.
Das Fest des Hl. Koloman wird am 13. Oktober gefeiert: „… cum sacro cantato in ecclesia S. Colomani …“ > heißt so viel: Die Kirche wurde ihm heilig gesungen (Koloman)
Die Kirche St. Koloman wurde am 26. Juni 1616 vom Seckauer Erzbischof Jakob Eberlein, Nachfolger und Neffe des großen Martin Brenner, konsekriert (geweiht).
Sie wurde mit einem zweijochigen Schiff erbaut und mit Stichkappen auf Wandpfeilern ruhend eingewölbt. Der Chor zeigt einen Vierachtelschluss. Es gibt eine einfache Holzempore und der Dachreiter schließt mit einem Zwiebelhelm ab. Die Kirche besitzt einen barocken Hochaltar, der nach dem Wappen zu schließen (rot und blauer Schild mit je einem Einhorn) unter Dompropst Franz Paul Poiz (1704 – 1733) errichtet wurde. Der dreiteilige Altar zeigt in der Mitte den Patron der Kirche, den Hl. Koloman (Gemälde) mit den Attributen Pilgerstab, Pilgerhut und in der Linken einen Lorbeerkranz. Weiters ist auf den Bild seine Gefangennahme durch zwei Schergen dargestellt – Pilgerhut und Pilgerstab auf den Boden liegend. Die Seitengemälde stellen links den Hl. Petrus mit dem Schlüssel und rechts den Hl. Paulus mit dem Schwert dar. Im Gemälde des Altaraufsatzes sieht man die Dreifaltigkeit. Der linke Seitenaltar mit geschnitzten Baldachin stammt aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts und wurde von Balthasar Prandtstätter geschaffen. Das Gemälde zeigt das Gnadenbild „Maria Gravida“, die Muttergottes mit gesegnetem Leib und ist nach dem Original von Karlshof bei Prag gemacht. Es stammt wahrscheinlich aus der Zeit um 1730/40. Als Altarplatte dient die verkleinerte, mit Kreuz und vegetabilem Ornament bemalte Platte des ehemaligen Hochgrabes Adalram von Waldeck aus der Seckauer Basilika (Anfang 14 Jhd.).
Weitere bemerkenswerte Einrichtungen der Kirche sind eine barocke Statue des Hl. Koloman sowie eine Statue Christus an der Geißelsäule (Balthasar Prandtstätter), barocke Bilder mit der Darstellung Christus im Elend, Anbetung des Kindes und Maria in Betrachtung der Leidenswerkzeuge.
Die Glocke stammt von Johannes Feltl und datiert mit 1835.
Die 1466 erbaute Kirche wurde auf dem nördlich der Pfarrkirche St.Marein gelegenen Hügel zu Ehren der hl. Martha errichtet. Sehenswert sind vor allem die Darstellungen aus dem Leben Jesu an den Wänden des Chores und die Szenen aus dem Leben der hl. Maria Magdalena an der Nordwand des Langhauses.
Einen schönen Anblick bietet die Marthakirche aus Blickrichtung St. Marthasiedlung (Norden) beim Untergang der Sonne.
Quelle: Homepage der Gemeinde St. Marein – Feistritz
Das Seelsorgezentrum Maßweg ist dem Hl. Josef geweiht und feiert am 19. März das Patrozinium.
Das 1980 eröffnete Seelsorgezentrum wurde auf Grund des großen Zuzugs von Arbeitern gebaut und daher dem heiligen Josef geweiht.