Die Kirche von St. Benedikten wurde urkundlich zum ersten Mal 1147 erwähnt. Jedoch stand am selben Ort wohl schon früher eine Kapelle, die von den Benediktinern aus Admont errichtet wurde. Heute wird die Filialkirche von den Bauern aus St. Benedikten, Gottsbach und Ritzendorf betreut und verwaltet.
Von September 2018 bis August 2019 wurde die Kirche einer umfangreichen Innenrenovierung unterzogen. Die Kirche bekam einen neuen Bodenaufbau, die Wände wurden teils neu verputzt und ausgemalt und die Fenster restauriert. Durch enormen Engagement der Kirchenbauer, die mit vielen freiwilligen Arbeitsstunden einen großen Beitrag dazu geleistet haben, erstrahlt die Kirche in neuem Glanz.
Nach wie vor werden im Kirchenjahr 5 Messen gefeiert. Zehn Tage nach Fronleichnam, dem Herz-Jesu-Sonntag, findet ein feierlicher Gottesdienst mit anschließendem Umzug auf den Hochanger der Kirche statt. Dabei wird die Pestkerze, welche im Kirchenschiff aufbewahrt wird, nach festgelegter Überlieferung von Altar zu Altar getragen.
Die kleine Filialkirche wird von vielen als „ein besonderes Kleinod“ gesehen und ist daher ein beliebter Kirchenort für Taufen und Hochzeiten.
Quelle: Gemeindechronik von St. Lorenzen bei Knittelfeld und Johann Reiter