Pfarrkirche Seckau
1140 stiftete Adalram von Waldeck das erste steirische Chorherrenstift, um Verzeihung seiner Vergehen und die Gnade der göttlichen Vatergüte zu erlangen. 1143 wird das Stift nach Seckau verlegt, die Bauzeit der romanischen Stiftskirche erstreckte sich von 1143 bis 1146.
1259 verwüstete ein verheerender Brand das Kloster. In der Folgezeit entstand der Kreuzgang, die Klosteranlage wurde wieder errichtet.
Obwohl die Türken 1460 – 1480 die Nachbarskirchen verwüsteten, blieb das Kloster auf wunderbarerweise verschont.
1883 wurde das Stift von den Beuroner Mönchen gekauft und obwohl 1886 der Nordturm einstürzte und den Nordtrakt zerstörte, entschieden sich die Mönche zu bleiben.
1931 erhielt das Abteigymnasium das Öffentlichkeitsrecht, das aus der früheren Brüder- und Oblatenschule unter Abt Suitbert Birkle entstand.
1940 wurde das Kloster vom Nationalsozialismus als staatsfeindlich beschlagnahmt und die Mönche der Steiermark verwiesen. 1945 endete die Verbannung.
1984 erfolgte eine grundlegende Sanierung des Klosters.
2017 wurde die Basilika einer umfassenden Innenrenovierung unterzogen. Am
1. Adventsonntag wurde die Basilika von Diözesanbischof Dr. Wilhelm Krautwaschl neu gesegnet und dabei das Jubiläumsjahr (800 Jahre Diözese Graz-Seckau, gegründet 1218) eröffnet.
Quelle: www.abtei-seckau.at