Erstmalig hatte man am Gründonnerstag im Seelsorgeraum zu einer gemeinsamen „Feier des letzten Abendmahls mit Ölberbergandacht“ in die Stadtpfarrkirche Knittelfeld eingeladen. Es war eine sehr beeindruckende Feier.
Viele Pfarrbewohner nahmen bei der Karfreitagsliturgie mit Kreuzverehrung teil, welche von MMag. Karl Natiesta und den Ministranten sehr würdevoll gestaltet wurde. Das Leiden und Sterben Christi wurde durch das Kreuz in den Mittelpunkt gestellt.
An sechs Plätzen wurden die Osterspeisensegnungen abgehalten und es gab hunderte wunderschöne mit Osterspeisen gefüllte Körbe zu segnen.
Besonders die Anliegen für den Frieden sind heuer bei der Segnung im Mittelpunkt gestanden.
In der Osternachtsfeier wurde die von Frau Anna Klaftenegger kunstvoll gestaltete Osterkerze von Pater Karl gesegnet und entzündet.
Die Feier der Osternacht setzte sich aus 4 Teilen zusammen: Lichtfeier, Liturgie des Wortes, Feier der Taufe/Tauferinnerung und Eucharistie. Alle vier Teile haben starken symbolischen Charakter, Licht und Wasser, die Schriftlesungen und die Mahlfeier verdeutlicht: Das Leben ist stärker als der Tod, Gott hält unzerstörbares Leben für uns bereit und lädt uns dazu ein.
Eine volle Pfarrkirche gab es beim Festgottesdienst am Ostersonntag. Das Hochfest der Auferstehung des Herrn wurde von Pfarrer Mag. Lukasz Wojtyczka äußerst festlich zelebriert und von der Singgemeinschaft Kobenz musikalisch umrahmt. Zum Abschluss erfolgt die Prozession mit dem „Auferstandenen“ zum Marktplatz, mitbegleitet von der Musikkapelle und dem Kameradschaftsbund.
So wie sich die Jünger damals zu Fuß nach Emmaus auf den Weg gemacht haben, gingen einige Menschen unserer Pfarre mit Pater Karl von der Pfarrkirche nach Raßnitz. Bei den einzelnen Stationen erinnerte Pater Karl daran, dass die Jünger durch den Tod Jesu die Hoffnung verloren hatten. Der Gottesdienst in der Koloman-Kirche wurde von einer Bläsergruppe festlich mitgestaltet.